Aland

Leuciscus idus
© Copyright: Gösta Sundman: Suomen Kalat – Kansalliskirjaston kokoelmat, Jouko Lehmuskallio, Petri Savola (Uudenmaan ympäristökeskus), Lauri Urho, Juha Lakaniemi
    • Verwechslungsarten

      Döbel, Hasel, Rapfen, Rotauge, Rotfeder, Zährte

    • Größe

      25–50 cm, 0,5–1,5 kg, selten mehr als 2 kg, höchstens
      5 kg.

    • Aussehen

      Der Aland ist ein dicker, aber nicht sehr hochrückiger Weißfisch. Der Körper des Alands wirkt gedrungen und gleichmäßig dick. Auch der Schwanzstiel ist kräftig. Der Aland ist für einen Weißfisch schnell wachsend und ist größer als andere Weißfische. Der gleich aussehende Döbel wird auch groß, die gewölbte Stirn, die eingebuchtete Afterflosse und die kleineren Schuppen unterscheiden den Aland jedoch vom Döbel. Mithilfe der relativ kleinen Schuppen – 53–61 an der Seitenlinie – unterscheidet man auch einen kleinen Aland von Rotauge, Rotfeder und Hasel. Die Zährte und der noch schneller als der Aland wachsende Rapfen haben kleinere Schuppen oder fast gleich große wie der Aland, aber bei beiden Arten ist die Afterflosse deutlich länger als beim Aland, dessen Afterflosse weniger als 14 Strahlen hat. Auch die Kopfform ist bei diesen beiden Arten länger und spitzer als der Kopf des Alands.

    • Färbung

      In der Jugend silbrige Seite und dunkler Rücken. Das Auge ist gelb. An den Flossen auf der Bauchseite rötlich. Mit zunehmender Größe bekommt der Aland einen goldenen Schimmer an den Seiten.

    • Laichzeit

      Laicht bald nach dem Eisabgang in flaches Wasser. Der Aland sucht gerne Flüsse oder Bäche zum Laichen auf und der Aufstieg zum Laichen kann auffällig sein. Auch Untiefen im Freiwasser und flache Buchten werden angenommen. Das platschende Laichen dauert für gewöhnlich 3-4 Tage.

    • Nahrung

      Bodentiere, Wasserpflanzen, mit zunehmender Größe auch Fische.

    • Verbreitung und Lebensumfeld

      Der Aland kommt in Finnland in den Binnengewässern zumindest bis in den Südteil von Enontekiö und in die Nordteile von Sodankylä vor. Es gibt ihn besonders in den großen Seen und Fahrwassern sowie in Flüssen und Bächen. Im finnischen Meeresgebiet ist der Aland an der Südküste und im südwestlichen Meeresgebiet verbreitet. An der Küste des Bottnischen Meerbusens ist die Art in den Flussmündungen verbreitet. Den Aland trifft man in kleineren gemischten Schwärmen mit anderen Weißfischen an. Mit zunehmender Größe zieht er in kleinen Schwärmen seine eigenen geheimnisvoll bleibenden Wege, die möglicherweise regelmäßig sind. Der Aland bevorzugt klare und warme Gewässer, kommt aber auch mit anderen Verhältnissen zurecht. Unter der Eutrophierung scheint er allerdings zu leiden, anders als viele andere Weißfische. Als hauptsächlich in fließendem Wasser laichender Fisch hat auch der Aland unter der Verbauung der Flüsse gelitten.