Allgemeine Beschreibung
Gleichmäßig bräunlich, unscheinbar aussehend. Ähnelt dem Gartenrotschwanzweibchen, ist aber größer. Schwanz einheitlich rotbraun. Auf der Brust graubraune Zeichnung.
Größe
Länge 15–17 cm, Gewicht 24–31 g.
Nest
Für gewöhnlich auf dem Boden, gut versteckt. Bevorzugt Brennnesseln als Platz für das Nest. Als Baumaterial Halme, krautige Pflanzenstängel, trockene Blätter, Auskleidung mit Tierhaaren und feinen Gräsern.
Brut
Legt im Mai–Juni 3–6 Eier. Nur das Weibchen brütet, Brutdauer 13–14 Tage. Nestlingszeit 11–14 Tage.
Vorkommen
Nistet in dichten, jungen Laubwäldern, in Waldzungen an Feldern und in Parkanlagen bis auf die Höhe von Kainuu. In den nördlichen Teilen des Verbreitungsgebietes selten. Der finnische Brutbestand wird auf 15.000–20.000 Paare geschätzt. Die Art hat sich vermehrt und ihr Verbreitungsgebiet ausgeweitet.
Zugverhalten
Nachtzieher. Herbstzug August–September, Rückkehr Mai–Juni. Überwintert im tropischen Afrika.
Nahrung
Wirbellose Tiere.
Stimme
Raues Schnalzen „dsrak”, Warnlaut hohes „hiit“. Gesang lautes Gepfeife und Knacken. Der Gesang ist lautstark, wenn auch nicht unbedingt kunstvoll. In stillen Sommernächten weithin vernehmbar. Beste Gesangssaison von der Ankunft bis um Mittsommer herum.

Der Sprosser sieht recht unscheinbar aus und ist vom Kleid her gleichmäßig hellbraun. Das einzige farbige Detail ist der komplett rotbraune Schwanz. Auf der Brust graubraune Fleckzeichnung. Der Sprosser ähnelt im Aussehen dem Gartenrotschwanzweibchen, ist aber größer und dunkler. Von den Rohrsängern unterscheidet man den Sprosser u. a. aufgrund der längeren Läufe. Die Läufe des Sprossers sind hellbraun, der Schnabel ist dunkelbraun und die Regenbogenhaut des Auges ist rotbraun.

Der Sprosser ist der Provinz-Vogel der finnischen Provinz Südkarelien.

Sprosser

Taxonomie

Klasse

Ordnung

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