10–35 cm.
Der Giebel ist ein hochrückiger und auch in seitlicher Richtung ein kräftiger Weißfisch, der eine lange Rückenflosse hat. Er ähnelt sehr stark der Seeform der Karausche. Die Schuppen sind etwas größer als bei der Karausche. An der Seitenlinie sitzen 27–32 (bei der Karausche 31–35). Die Schwanzflosse ist deutlicher gegabelt als bei der Karausche.
Silberglänzend, höchstens etwas gelblich, während die Karausche deutlicher goldglänzend ist. Beim Ausnehmen des Fisches findet sich das wichtigste Erkennungsmerkmal: Das Bauchfell des Giebels ist schwarz, während es bei der Karausche hell ist.
Im Frühjahr in warmem Wasser in flachen Buchten.
Bodentiere.
Der Giebel ist eine der häufigsten finnischen Fischarten. Ursprünglich kommt er aus dem Fernen Osten, er wurde aber in ganz Europa viel besetzt. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Art ins Brackwasser an der Baltischen Küste ausgebreitet und ist von dort auch an die finnischen Küsten geschwommen. Der Giebel wurde an der Küste des Finnischen Meerbusens gefangen, u. a. in Helsinki im Vanhankaupunginlahti und im Jahr 2009 bereits bis zum Aura-Fluss.