Allgemeine Beschreibung
Deutlich kleiner als der Alpenstrandläufer. Schnabel kurz, gerade, mit dünner Spitze. Läufe schwarz. Gesicht und Brust heller als bei den anderen kleinen Strandläufern bis auf den etwas größeren Sanderling.
Größe
Länge 14–15,5 cm, Flügelspannweite 27–30 cm, Gewicht 20–30 g.
Nest
Flache Vertiefung auf dem Boden an Meeres-, Teich- und Bachufern. Ausgekleidet mit Halmen.
Brut
Legt im Juni 4 Eier. Beide Elternteile brüten. Ein Teil der Weibchen verpaart sich nach dem Eierlegen mit einem neuen Männchen, sodass das Männchen das erste Gelege ausbrütet. Brutdauer 20–21 Tage. Die Zeit, die die Jungen brauchen, bis sie flügge sind, ist nicht bekannt. Junge Nestflüchter, suchen schon sehr früh selbst nach Nahrung.
Vorkommen
Als Brutvogel in der Tundra. Zur Vogelzugzeit, besonders im Herbst, an Stränden mit Regenpfeifern die verbreitetste Art. Der finnische Brutbestand wird auf 0–5 Paare geschätzt.
Zugverhalten
Hauptsächlich Nachtzieher. Herbstzug Juli–Oktober, Rückkehr Mai–Juni. Überwintert in den Südteilen Afrikas und Asiens.
Nahrung
Wirbellose Tiere. Bewegt sich bei der Nahrungssuche träge an Sand- und Schlammufern.
Stimme
Kurzes klopfendes „pit“.

Beim Zwergstrandläufer im Sommerkleid sind die Säume der Rückenfedern, die Brustseiten und die Wangen dunkelgefleckt rostrot. Die Bauchseite ist weiß. Die Stirn des jungen Zwergstrandläufers und der zweiteilige Überaugenstreif sind hell. Der junge Zwergstrandläufer ähnelt dem Temminckstrandläufer. Beste unterscheidende Federkleidmerkmale sind beim Zwergstrandläufer die weißen Längsstreifen auf dem Rücken (fehlen beim Temminckstrandläufer) und die graue Farbe der Schwanzfedern (beim Temminckstrandläufer weiß). Die Läufe, der Schnabel und die Regenbogenhaut des Auges des Zwergstrandläufers sind schwarz.

Zwergstrandläufer

Taxonomie

Klasse

Ordnung

Familie

Gattung

Art