Aufrecht verzweigter Strauch. 1–3 m.
Groß, etwa 3–4 cm breit, strahlig, Blütenhülle fünfzählig. Blütenblätter rosenrot. Kelchblätter lang und schmal. Viele Staubblätter und getrennte Fruchtblätter. Blüten einzeln oder in Trauben von 2–5 Blüten.
Wechselständig, mit Nebenblättern. Gestielt, unpaarig gefiedert, 5-9-fach gefiedert. Fiederblättchen 2–4,5 cm lang, länglich-eiförmig, gesägt, rötlich blaugrün, kahl.
Eiförmig, rötlichbraun, kahl.
Fast kugelförmige-eiförmige, rote, kahle Hagebutte, im Innern viele Nüsse.
Eher trockene, lichte Wälder, Gebüsche, alte Parkanlagen, Wegränder. Oft Kulturüberrest und -flüchtling.
Juli–August.
Die Rosen (Rosa spp.) sind großblütige, stachelige Sträucher. Ihre Blätter sind unpaarig gefiedert. Die eigentlichen Früchte sind Nüsse, die jedoch nicht sichtbar, sondern von dem stark vergrößerten Blütenboden umgeben sind. Die so gebildete Gesamtheit bezeichnet man als Hagebutte und für gewöhnlich versteht man darunter die Frucht der Rose.
Die Rotblättrige Rose stammt aus den Gebirgen Mitteleuropas. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert in Finnland recht weit verbreitet als Zierstrauch angepflanzt. Die Rotblättrige Rose hat keinen Wurzelspross, ist vom Wuchs her aufrecht und recht hoch. Die zierlichen, nach außen zeigenden jungen Zweige sind wie von einem blauen Schimmel überzogen. Die Stacheln sind anfangs recht vereinzelt und zart, gerade oder etwas gekrümmt.
Man unterscheidet 100–250 Rosenarten, abhängig von den Abgrenzungsmerkmalen. Sie sind von ihrer Verbreitung her Pflanzen der gemäßigten Klimazone und der nördlichen Erdhalbkugel. Rosen wurden schon sehr lange angepflanzt, in China und dem östlichen Mittelmeerraum mindestens schon seit 4.000–5.000 Jahren.
Rotblättrige Rose, Rosa glauca - Bäume und Sträucher - NatureGate