ssp. alba, ssp. candida.
Etwa 0,5–2 m.
5–20 cm breit. Über 20 weiße (selten rote) Blütenblätter. Vier Kelchblätter. Viele Staubblätter. Gynoeceum vielblättrig, verwachsenblättrig.
Blattspreite der langstieligen Schwimmblätter 10–30 cm, nierenförmig rund oder länglich, auf der Oberseite glänzend, dunkelgrün, auf der Unterseite rötlich. Wasserblätter kurzstielig, glatt.
Saftige, kapselartige Beere.
Weiche Böden von Teichen, Seen und langsam fließenden Flüssen, geschützte Meeresbuchten.
Juni–August.
Die mehrjährigen Seerosen sind giftige Wasserpflanzen. Sie bilden im Pflanzenreich eine recht primitive Gruppe. Primitive Merkmale sind u. a. die wechselständige Stellung der Blütenblätter und deren große Zahl. Andererseits vertreten die Schwimmblätter eine weit entwickelte Spezialisierung.
Die Blüte der Seerose schwimmt auf dem Wasser, nach Ende der Blütezeit jedoch zieht sich der Blütenstiel spiralartig zusammen und zieht so die Blüte unter Wasser. Die Frucht entwickelt sich im Wasser. Wenn die Samen reif sind, werden sie freigesetzt und steigen an die Wasseroberfläche. Die Samen, die vom Luft enthaltenden Samenmantel getragen werden, werden mit der Strömung zusammen an neue Standorte getragen und sinken mit der Zeit zum Keimen auf den Grund ab.
In Finnland gibt es zwei Seerosenarten; die Weiße Seerose (N. alba) und die kleinere Zwergseerose (N. tetragona). Die Weiße Seerose wird wiederum in zwei Unterarten geteilt; die Unterarten ssp. alba und ssp. candida. Die Blüte der Unterart ssp. alba ist halbkugelförmig und von der Größe her größer als die kelchartige Blüte der Unterart ssp. candida. Der Blütenboden der Unterart ssp. candida. ist deutlich viereckig.
Die rotblühenden Formen der Seerose sind überall außer auf Åland geschützt.