Rhinonemus cimbrius
Aalmutter, Gewöhnlicher Butterfisch, Quappe, Spitzschwänziger Bandfisch
20–30 cm.
Die Vierbärtelige Seequappe ist ein Grundfisch mit langem Körper. Der After sitzt etwa auf der Hälfte des Körpers, der sich dahinter befindende Flossenteil ist seitlich zusammengedrückt und sieht wegen des Flossensaums noch flacher aus. Der vordere Teil der Rückenflosse ist kurz und niedrig. Ihr erster Flossenstrahl ist wesentlich länger als die anderen. Der hintere Teil der Rückenflosse ist sehr lang. Die Schwanzflosse ist deutlich zu erkennen und abgerundet. Die Bauchflossen sitzen immer ganz an der Kehle vor den Brustflossen. Entsprechend ihrem Namen trägt sie vier Barteln: Unter dem Unterkiefer sitzt eine und an der Schnauze drei. Die Haut ist schleimig und die Schuppen sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.
Die Rückenseite ist braun, die Bauchseite silbergrau. Am Schwanz befinden sich manchmal unregelmäßige dunkle Flecken. Die Flossen sind bläulich, die hinteren Enden der After- und Schwanzflosse sind oft eher schwarz.
Laicht von Februar bis August in den Tiefen des Meers. Der Grund spielt keine Rolle, da der Laich schwebt. In den finnischen Meeresgebieten vermehrt sich die Art nicht.
Krebse u. ä. Bodentiere.
Die Vierbärtelige Seequappe ist eine Art des Nordatlantiks, die auch in den Südteilen der Ostsee vorkommt. In Finnland ist die Art vereinzelt. Die Vierbärtelige Seequappe lebt sehr tief, bis in 550 m Tiefe. Ihre flachste Lebensumgebung liegt bei 20 m.