7–15 cm, selten größer.
Der Kopf des Kaulbarsches ist größer und das Maul stumpfer als beim Flussbarsch und beim Zander aus derselben Familie. Die Haut ist schleimig und die Schuppen klein. Die erste Rückenflosse mit Stachelstrahlen ist an der Wurzel mit der hinteren Rückenflosse verbunden. An der Seite des Kopfes befinden sich mehrere mit Schleim gefüllte Vertiefungen. Der Dorn am Kiemendeckel ist sehr spitz.
Gesamtfarbe eher dunkles Braun oder Graubraun. Als Zeichnung undeutliche dunklere Flecken. An den Rücken- und Afterflossen streifenartige Zeichnung aus dunklen Flecken.
Laicht in ca. 10 Grad warmem Wasser, gewöhnlich Ende Mai in 1–6 m Tiefe.
Bodentiere, besonders die Larven der Zuckmücken.
Der Kaulbarsch ist in Finnland in den Binnengewässern und an den Meeresküsten bis auf den höchsten Norden Lapplands verbreitet und zahlreich. Er bewegt sich nachts in kleinen Schwärmen auf allerlei Gründen nach Nahrung suchend.
Der Kaulbarsch, dieses kleine, stachelige und schleimige Nachtwesen, ist viel verbreiteter als man auf die Schnelle annimmt. Aufgrund seiner kleinen Größe bleibt er aber nicht in Netzen hängen, sofern man es nicht gerade auf ihn anlegt, z. B. als Köderfisch für den Europäischen Aal mit einem engmaschigen Netz. Die Angler kennen den Fisch sicherlich. Für gewöhnlich ist es, wenn spätabends der erste Kaulbarsch an der Angel anbeißt, das Zeichen dafür, dass die Abendschicht des Flussbarsches in die Nachtschicht des Kaulbarsches übergegangen ist.